Sehr geehrte Damen und Herren,
von der schönen Idee der Leseranlagen-Galerie und dem Aufruf (nicht nur) in der jüngsten IMAGE HIFI inspiriert, greife auch ich zur Digicam.
Unschwer zu erkennen: Komponentenknäuel und Fuhrparkmentalität sind mir zuwider. Ich habe Freude an kompakter Präsenz und zügiger Signalverarbeitung — ist sicherlich auch dem Umstand geschuldet, dass die „Anlage“ in einem sehr kleinen, 300 Jahre alten Tagelöhnerhäuschen Platz finden muss. Das Gute daran: Hier gibt’s garantiert keine zwei parallelen Wände, die etwaig streunende Resonanzen zum Verweilen einladen. Das Ganze ist auf Direktheit und Drive jenseits von Allüren und Schnörkel „gezüchtet“.
Im Einzelnen kommen zum Einsatz:
- Laufwerk: Garrard 401 auf RDC-Kegeln
- Tonarm: SME 3009 R (Innenverkabelung, Bronzebasis und Buchenholz-Spacer von Analog Tube Audio) mit Echtholz-Headshell von A. Kirschner
- Headshell-Kabel: SME Silber
- Tonabnehmer: Shelter 501 MkII
- NF-Kabel: Symphonic Line Reference
- Vorverstärker: Crimson 610C
- Stereoendstufe: Crimson 620D
- LS-Kabel: Primare Solid Core
- Transmissionline-Boxen mit Jordan Breitbänder-Bestückung (DIY nach Konus/47 Lab Essence Vorbild, ohne Weichen oder Korrekturnetzwerke)
- Wandsteckdose: HMS (nicht im Bild)
- Hörsessel: Thonet S 411, vintage (leider auch nicht im Bild)
Ach ja, der CD-Player (Tivoli): Er dient tatsächlich lediglich der optisch-ästhetischen Ausgewogenheit (und dem vereinzelten Abspielen von Märchenplatten meiner Tochter)
Claus-Marco D. aus M.
