Leseranlage von Christian G. aus D.

Hallo HIFI TUNES-Redaktion,

Gratulation zu den ersten 4 gelungenen Ausgaben.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Euch und den Besuchern Eurer Website auch meine Anlage zu präsentieren.
Ich betreibe das Hobby „HiFi“ – neben der Liebe zur Musik – schon seit meinem 14. Lebensjahr. So ist meine aktuelle Anlage ein Meilenstein auf meinem langen Weg, der vielleicht gar nicht mehr die höchste Wiedergabetreue zum Ziel hat, sondern den maximalen Spaß an der Musik und dem Hobby. Mit den meisten der aktuellen Komponenten höre ich schon viele Jahre, und bei der täglichen Freude am Musikhören damit, wird das wohl auch noch lange so bleiben.

Als Digitalquelle spielt ein Naim CD2, den ich mit seinem erdigen, treibenden Klang und dem ultimativen Bass immer noch für einen der musikalischsten CD-Player halte. Er hat mittlerweile 12 Jahre auf dem Buckel und läuft immer noch problemlos.
Als Analogquelle dient ein DIY-Plattenspieler, basierend auf einem Plattenteller, Lager und Motor von Scheu, komplettiert mit dem Tonarm Linn Akito und einem Benz ACE H. Das Laufwerk habe ich so gekauft, wie’s ist; mit dem Selbstbau kann ich mich also nicht brüsten. Klanglich bin ich sehr zufrieden. Die Verstärkung der Phonosignale übernimmt ein stark modifizierter Bausatz des mittlerweile schon fast legendären „Röhren-Phono-Mopeds“ von R. Hoffmann. Hier habe ich aber sehr wohl selbst den Lötkolben und die Säge geschwungen.
Die Signale aus dem Phono-Pre und dem CD-Player übernimmt der Einstein-Vollverstärker „The Absolute Tune“. Meiner Meinung nach ist man mit dem Einstein an wirkungsgradstarken Lautsprechern schon sehr, sehr nah am hohen Ende!
Die Voraussetzung für den hohen Wirkungsgrad ist durch meine Horn-Lautsprecher Odeon Nr. 30 gegeben. Vom leisesten Ton bis zum Live-Pegel sind diese Lautsprecher in ihrem Element! Unter 30 Hertz werden die Odeons von einem Revel B15 unterstützt, der noch das letzte Quentchen Offenheit und Lässigkeit hinzufügt. Über die Notwendigkeit eines Subwoofers beim Musikhören ließe sich sicher streiten, aber ich genieße das kleine Plus …

… und da ist dann ja noch die Heimkinosache, aber das ist eine andere Geschichte.
Die Verkabelung ist mit Naim-Kabel für die Lautsprecher, Einstein- und Sommer-Kabel für CD und Phono recht bodenständig geraten.
Die Stromversorgung erfolgt mittels einer eigenen Leitung (LAP Kabel) direkt von der Schraubsicherung im Keller. Die Netzleiste ist ein Selbstbau, die von der HMS-Steckdose mit Einstein-Netzleitung durchverkabelt ist.
Jede Gerätezuleitung ist mit einem DC-Offset-Filter versehen (Omtec Power Controller oder Selbstbau). Der Phono-Pre hängt zusätzlich an einem Netzsymmetrierer, der aus 230 Volt 2 x 115 V macht.
Bei den Racks handelt es sich um Creaktiv Audio 1-3 Racks mit Absorberplatte unter dem Vollverstärker plus selbst gebauten Plattformen unter den anderen Geräten.

Zur Reinigung und Klangverbesserung der Vinylplatten kommt eine Nitty Gritty Basic zum Einsatz.

Den Klang der Anlage in meinem 44 Quadratmeter großen Wohnzimmer tendiert eher in die warme, musikalische Richtung, ist dabei aber trotzdem extrem dynamisch, straff, offen und absolut langzeit-hör-tauglich! Das Wichtigste ist aber, dass die Musik bei jeder Lautstärke die „innere Spannung“ behält und nie langweilig klingt.

Viele Grüße

Christian G. aus D.