Als Leser von image hifi seit der ersten Ausgabe ist meine Anlage auch durch viele Anregungen durch dieses Heft langsam über die Jahre gewachsen. Vor einigen Jahren kam ich auch durch image hifi zur Vinylplatte zurück. Auch habe ich mir zum Beispiel nach dem Artikel von Dirk Sommer den Digital-Wandler von PS Audio gekauft und konnte die Beschreibungen des Autors gut in meiner Kette nachvollziehen.
Den Kern meiner Anlage bildet eine Röhren-Vor-/Endverstärker-Kombination von Octave. Dadurch habe ich mir den Schuss Röhre geholt, der dann wunderbar von einem Paar MBL 311 D wiedergegeben wird.
Meinen Plattenspieler Kuzma Stabi S betreibe ich mit zwei Tonarmen, zum einen bestückt mit einem MC von Dynavector, zum anderen mit einem Shure V-15 MM-System, die über einen Brocksieper Phonomax und einen Heed Questar entzerrt und vorverstärkt werden.
Ein Laufwerk mit Riemenantrieb und ein D/A-Wandler von CEC sowie ein Cambridge-CD-Laufwerk mit dem PS-Audio-Wandler bilden den digitalen Zweig der Anlage.
Nach vielen Irrungen und Wirrungen schwöre ich bei den Kabeln auf Cardas Golden Cross (für NF und Netz), HMS Fortissimo (Lautsprecherkabel) sowie ganz besonders auf die hervorragenden Kabel von Klang und Kunst/Anton Bartl.
Das Feintuning und die besondere Abstimmung habe ich durch Ceraballs, Antispikes, Sunleisten, Netzfilter und Gerätebasen optimiert.
Meine Anlage kann viele Sachen nicht, fasziniert mich aber immer wieder – gerade bei akustischer Musik mit kleiner Besetzung, Jazz und auch besonders Live-Aufnahmen – mit einer wunderbaren Auflösung und Räumlichkeit. Sie spielt dabei so neutral, dass jegliche Stärke und auch Schwäche einer Aufnahme, jeder Kabelwechsel, jede Steckerposition oder CD-Auflage sofort nachvollziehbar wird, aber gleichzeitig der besondere Klang durch die Röhrenverstärker den Hörgenuss steigert.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen K. aus B.